Nachhaltigkeitsbenchmarking

Das Fraunhofer IPK bietet kleinen und mittleren Unternehmen mit dem Nachhaltigkeitsbenchmarking einen Einstieg in das betriebliche Nachhaltigkeitsmanagement. Diese Methode ist für Unternehmen verschiedener Branchen eine hervorragende Möglichkeit, ihr Engagement für Umwelt und Gesellschaft zu demonstrieren und ihr Image zu verbessern. Mit Hilfe des Benchmarkings können Unternehmen neue Kunden gewinnen und ihre Position am Markt stärken.

Nachhaltigkeitsbenchmarking für mittelständische Unternehmen
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Benchmarking ist eine hervorragende Möglichkeit für Unternehmen verschiedener Branchen, ihr Engagement für Umwelt und Gesellschaft unter Beweis zu stellen. Unternehmen können so ihr Image verbessern und neue Kunden gewinnen. Mit dem Nachhaltigkeitsbenchmarking für KMU bietet das Fraunhofer IPK einen Einstieg in das betriebliche Nachhaltigkeitsmanagement.

Nachhaltigkeit als Chance verstehen

Unternehmen müssen heute nachhaltig und sozial verträglich wirtschaften – auch wegen teurer Energie. Nachhaltigkeitsmodelle sind dabei unerlässlich.

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) empfinden oft eine besondere Verantwortung gegenüber ihrer Region, ihren Mitarbeitenden und der Gesellschaft. Um diese Verantwortung in gezieltes Handeln umsetzen zu können, ist es wichtig zu wissen, wie nachhaltig gewirtschaftet wird und wo ungenutzte Potenziale liegen.

Im Rahmen des Projektes „Nachhaltigkeitsbenchmarking für KMU“ wurde ein integriertes Nachhaltigkeitsmodell entwickelt, das KMU bei der Integration von Instrumenten und Konzepten zur Verbesserung von Nachhaltigkeitsaspekten unterstützt und einen branchenspezifischen Vergleich mit anderen KMU ermöglicht. Das Benchmarking für Nachhaltigkeit wurde in Kooperation mit dem BVMW e. V. und 60 mittelständischen Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen erprobt. Thematische Schwerpunkte sind beispielsweise Ressourceneffizienz, Umweltschutz und Produktverantwortung, aber auch Chancengleichheit und gesellschaftliche Verantwortung. 

Anhand eines ausgearbeiteten Kriterienkatalogs können Unternehmen ihre Stärken und Schwächen analysieren und vergleichen. So erkennen Sie Ihre Nachhaltigkeitsleistungen und die damit verbundenen individuellen Potenziale für nachhaltige Projekte. Für den Kriterienkatalog wurden über 1.700 bestehende Kennzahlen aus marktüblichen Nachhaltigkeitsanalysen gesichtet und speziell auf die Bedürfnisse des Mittelstands zugeschnitten. Das Ergebnis ist ein Fragenkatalog mit rund 40 Indikatoren.

Aufrichtige soziale und ökologische Nachhaltigkeit ist auch ein Beitrag zur Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber und zur Vorbeugung des Fachkräftemangels.

 

Wie funktioniert Nachhaltigkeitsbenchmarking?

Wer Ressourcen effizienter nutzt, spart Geld. Benchmarking zeigt wie. Nachhaltigkeitsbenchmarking zeigt Optionen auf, wie Unternehmen im Wettbewerb nachhaltiger agieren können. Die Bewertung der unternehmerischen Nachhaltigkeitsleistung deckt Schwachstellen und Stärken auf. Aus dem Vergleich mit Wettbewerbern lassen sich weitere Verbesserungsmaßnahmen ableiten.

Der Prozess unterstützt Unternehmen dabei, ihre Nachhaltigkeitsleistung zu messen und zu verbessern. Er umfasst die Analyse von Umwelt-, Sozial- und Governance-Daten (ESG-Daten), um die Auswirkungen von Unternehmensentscheidungen auf Nachhaltigkeitsziele zu bewerten.

Diese Daten bieten Unternehmen einen wichtigen Rahmen, um die Nachhaltigkeit ihres Geschäftsmodells sicherzustellen, indem sie ihnen helfen, Prioritäten zu setzen und Ressourcen effizient einzusetzen.

Sobald die Nachhaltigkeitsleistung gemessen wurde, kann der eigene Fortschritt leicht festgestellt werden. Durch den Vergleich der Leistungen verschiedener Unternehmen können Benchmarks festgelegt werden, an denen sich Unternehmen orientieren können, um ihre Nachhaltigkeit weiter zu verbessern.

 

Ausgewählte Beispiele von teilnehmenden Unternehmen:

  • Das Stuttgarter Bauunternehmen WOLFF & MÜLLER spart durch die Umstellung seines Fuhrparks jährlich 722 Tonnen CO2.
  • Bei Zedler – Institut für Fahrradtechnik und -Sicherheit werden 81.540 Liter Zisternenwasser für Toilettenspülungen, Fahrradreinigungen und Gartenbewässerung genutzt.
  • Der Naturkosmetik-Hersteller Kneipp aus Würzburg konnte durch verschiedene Maßnahmen über 250 Tausend kWh Strom jährlich einsparen.
  • Piepenbrock aus Osnabrück hat 83.442 Bäume im eigenen Forst gepflanzt.

 

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